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Faszination Hongkong

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Aalle Wege führen nach Hongkong! Manchmal dauert die Reise dorthin eben etwas länger. So auch in meinem Fall. Und da spreche ich nicht nur von den privaten Momenten, die mich zwar mit der Stadt verbinden, jedoch einen erneuten Besuch lange Zeit verwehrt haben, sondern insbesondere auch von der Flugzeit, die von München aus fast 12 Stunden beträgt. Da der Abflug in der bayerischen Metropole erst am späten Abend stattfindet, war ich in der Summe eine stolze Summe an Stunden auf den Beinen, bis wir in unserem Crewhotel auf Hong Kong Island ankamen. Endlich!

Kurz geduscht, frische Kleidung angezogen und nichts wie raus. Ich wollte es mir unter keinen Umständen nehmen lassen, sofort die Gegend um das vertraute Hotel wieder neu zu erkunden und im wahrsten Sinne des Wortes anzukommen. Hongkong steht nicht still, und so hat sich natürlich einiges verändert. Umso schöner war es, vertraute Gesichter in einem Stammcafé zu finden.

Ab an die Reiseplanung!

Zumeist überlege ich mir bereits im Vorfeld einer Reise, wie ich die für mich als Crewmitglied knappe zur Verfügung stehende Zeit optimal ausnutze. Die Feinplanung bzw. Ausarbeitung ergibt sich häufig jedoch erst am Frühstückstisch am betreffenden Tag.

Daher ist meine erste Anlaufstelle immer das Hotelbüffet oder ein nettes kleines Cafe. Während ich jedoch früher häufig Reiseführer mitgeschleppt habe, nutze ich heute überwiegend iPhone Apps. Öffentlich frei zugängliches Internet ist in Hongkong weit verbreitet. Zur Sicherheit habe ich mir jedoch in einem kleinen Supermarkt noch eine SIM-Karte von China Mobile gekauft, die mir zu einem schon fast skandalös niedrigen Preis ein Datenvolumen von 5GB bereit stellte.

Da ich mich glücklich schätzen kann, schon einige Sehenswürdigkeiten von Hongkong teilweise mehrfach besucht zu haben, beschloss ich, meinen Aufenthalt weitestgehend ruhig angehen zu lassen.

Tag 1: Stippvisite nach Kowloon, Central, SoHo

Direkt neben unserem Hotel befindet sich ein kleines Fährterminal, das Wan Chai (Hong Kong Island) mit Tsim Sha Tsui (Kowloon) verbindet. Da ich unbedingt die Skyline von Hong Kong Island sehen wollte, setzte ich tatsächlich nur aus diesem Grund an meinem ersten freien Tag nach Kowloon über (Sentimentalitäten!) und verbrachte dort ein paar kurze, schöne Momente an der Aussichtsplattform am Clocktower.

Zurück auf Hong Kong Island wollte ich mich zu Fuß weiter in Richtung Central begeben, den Finanz- und Geschäftsdistrikt.

Viele Gebäude sind durch Fußgängerbrücken miteinander verbunden, so dass man sich von Gebäude zu Gebäude schlängeln kann, was für den ein oder anderen angesichts des Shopping Angebots sicherlich gefährlich werden kann.

Das Stadtbild wird ferner von den bunten, mit Werbung übersäten, alten Trams geprägt.

An vielen Ecken konnte man bereits die aufwendigen Vorbereitungen für das Chinesische Neujahrsfest bestaunen. Bei dieser Gelegenheit habe ich die hübsche kleine Lee Tung Avenue entdeckt, deren Farbvielfalt mein Herz hat höher schlagen lassen.

Mein eigentlicher Anlaufpunkt war jedoch der Hong Kong Park, eine kleine Ruheoase von der aus man einen fantastischen Blick auf all die Hochhäuser hat, die die Skyline von Hong Kong Island prägen.

In der Nähe des Parks befindet sich der älteste Tempel in Hongkong, der im Jahr 1847 erbaute Man Mo Tempel, der dem Literaturgott Man und dem Kriegsgott Mo gewidmet ist. Das Innere des Tempels wirkt sehr düster. Zudem wird man von dichten Schwaden der Räucherstäbchen-Spiralen eingehüllt.

In unmittelbarer Nähe zum Man Mo Tempel liegt The Escalator. Dabei handelt es sich um ein miteinander verknüpftes System an Rolltreppen, mit deren Hilfe man die steilen Straßenzüge bewältigen kann. In diesem beliebten Viertel gibt es eine Vielzahl an Cafés, Restaurants und Bars.

Zurück auf Höhe meines Hotels und nach einem durchaus ordentlichen Laufpensum, ging es dann quasi als Cool Down weiter nach Causeway Bay, wo der Drohnenspezialist dji eine Niederlassung hat und ich ein in Deutschland nur schwer erhältliches Ladegerät für meinen Osmo Mobile erwerben konnte. Hurra, schon allein aufgrund dieser Möglichkeiten liebe ich meinen Beruf!

Tag 2: The Peak, Kowloon

Die Sehenswürdigkeit in Hongkong schlechthin ist The Peak. Ich würde jedem, der die Stadt das erste Mal besucht, empfehlen, dort mit der Erkundung zu beginnen. Der Blick von oben ist, sofern es die Sichtverhältnisse erlauben, umwerfend! Wenn es möglich ist, die Reiseplanung entsprechend anzupassen, würde ich raten, die Peak Tram direkt am frühen Morgen an einem Wochentag zu nutzen. Je später der Tag, desto länger werden nämlich die Wartezeiten. Aber Obacht, die Fahrt mit der kleinen roten Bahn ist angesichts des Gefälles nichts für schwache Nerven. Einer optischen Täuschung folgend, fühlt es sich während der Fahrt nach oben so an, als ob sich die Wolkenkratzer zum Hang hin neigen würden.

Das Areal auf dem Peak wurde in den vergangen Jahren zunehmend kommerzialisiert. Daher ist dort eine Mall mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés vorzufinden. Auf dem Skydeck bieten sich schließlich eindrucksvolle Aussichten über Hongkong, die jedes Fotografenherz höher schlagen lassen. Man ist versucht, immer wieder „nur noch eine“ Aufnahme zu machen, und endet so leicht mit unzähligen Variationen derselben Szenerie. Ha, und daher habe ich mich entschlossen, im nachfolgenden wirklich nur ein Wolkenkratzer-Bild zu veröffentlichen.

Nach dem Gewaltmarsch des Vortags und den blutigen Fersen beschloss ich, den Rest des Tages in Kowloon zu verbringen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin zu gelangen. Meine Wahl fiel auf das MTR U-Bahn-System, das leicht verständlich und preiswert ist. Ich fuhr bis zur Station Prince Edward, von wo aus der Blumen- und Vogelmarkt nur einen Katzensprung entfernt liegen. A propos Märkte: Es gibt viele verschiedene Märkte für Einheimische und Touristen, die weit über die Stadt verteilt liegen und sich großer Beliebtheit erfreuen, wie z.B. der Ladies Market oder der hübsch gelegene Stanley Market. Ich selbst bin kein Fan davon. Das liegt nicht am Angebot, das man hinsichtlich seiner Echtheit leicht einschätzen kann, sondern daran, dass ich des Handelns überdrüssig bin. Ich habe mir in frühen Jahren die Seele aus dem Leib gehandelt. Heutzutage empfinde ich es als Zeitverschwendung.

Aus Gründen der Sentimentalität habe ich den Sonnenuntergang schließlich am Ocean Terminal mit Blick auf Hong Kong Island verbracht.

Hongkong ist eine aufregende und vielseitige Stadt mit reicher Geschichte. Man kann dort leicht mehrere Tage verbringen und immer wieder Neues entdecken. So z.B. bieten sich Besuche der umliegenden, zu Hongkong gehörenden Inseln wie z.B. Lantau Island oder Cheung Chao Island an, aber auch ein Besuch der ehemaligen portugiesischen Kolonie Macau.

Bist Du schon einmal in Hongkong gewesen? Wenn ja, was darf Deiner Meinung nach nicht auf der Liste der Top Sehenswürdigkeiten fehlen?

Der Beitrag Faszination Hongkong erschien zuerst auf Me And My Button.


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